Eines der niedlichsten Shootings in diesem Jahr und doch fällt es mir so schwer diesen Post zu schreiben, die Worte scheinen nie „genug“ zu sein für das was mir durchs Herz geht wenn ich die Fotos jetzt sehe…
Im Spätsommer habe ich im Namen der Tapferen Knirpse die kleine Ella fotografiert. Bei der Kleinen wurde in den ersten Lebensmonaten Langerhanszellsyndrom festgestellt, eine seltene Krebserkrankung. Schon von kleinauf musste sie viele Krankenhausaufenthalte und häufige Chemotherapien ertragen.
Daher war ich umso erstaunter wie fröhlich Ella bei den Aufnahmen war.
Sie hat gelacht, gegluckst, geklatscht und begeistert darauf gewartet, dass der Luftballon zu ihr geworfen wird, sie hat ihre Teddys geknuddelt und mit ihrer großen Schwester auf eigenen Füßchen gestanden. Sie war bezaubernd.
Im Herbst verschlechterte sich Ellas Zustand dann und es wurde offensichtlich, dass ein Stammzellspender dringend benötigt wird. Vor allem über Ellas Facebookseite wurden die Menschen auf die Suche aufmerksam und ich habe seither eine Anteilnahme erlebt, wie ich sie vorher nicht für möglich gehalten hatte. Bei verschiedenen Gelegenheiten ließen sich mehr als 4000 Personen bei der DKMS registrieren. Wer sich einmal genauer mit dem Thema beschäftigt weiß wie schwer und selten es ist den passenden Spender zu finden, aber – er wurde gefunden. 21000 Leute atmeten auf. Und dann schlug das Schicksal so unbarmherzig, so ungerecht zu, dass es mir buchstäblich immer noch den Atem raubt – Ella die so tapfer war, die selbst auf ihren Krankenhausfotos so oft gelächelt hat, Ella, dieser kleine Schmetterling ist von dieser Welt geflogen. Und ich kann es nicht fassen, selbst jetzt 2 Wochen später nicht… und viele von euch haben mir in den letzten Tagen erzählt dass es euch ähnlich geht.
Es ist unglaublich wieviele Menschen von Ella mitgefiebert, geholfen, mitgehofft und getrauert haben, auch jetzt noch ihre Gedanken und Betroffenheit teilen, so viele Herzen die auf Ellas Seite zusammengefunden haben. Ich kann für mich nicht sagen, dass es ein Trost ist, aber es ist eine eigene Art von Hoffnung, vom Glauben an Zusammenhalt und Anteilnahme. Ich bin neben der Trauer und der Wut froh darum, dass der Familie soviel Unterstützung und Rückhalt entgegengebracht wurde und immer noch wird. Ellas Seite wird auch weiterhin online bleiben um andere Kinder zu unterstützen. Und ich bitte euch, falls ihr es noch nicht getan habt: lasst euch registrieren. und spendet für die Registrierungen falls ihr könnt.